Schwangerschaftsupdate: Woche 32-36
Kurz vor dem Endspurt möchte ich nach meinem ersten Schwangerschaftspost Ende März, dem Update zur Halbzeit und dem Post zwischen der 20. und der 31. Schwangerschaftswoche Euch wieder daran teilhaben lassen, wie es mir die letzten Wochen so erging.
Aktuelles Ultraschall-Bild:
Tja, gibt es keins. Ich habe zwar noch Ultraschall bei meiner Frauenärztin machen lassen, jedoch passt kaum noch irgendwas vom Kind so richtig auf’s Bild und ich habe mir keinen neuen Ausdruck mitgeben lassen. Das Ultraschallbild auf dem Foto ist aus der 12. Woche – also schon gefühlt ewig her. Das war im März!
Schwangerschaftswoche und Größe des Babys:
Die Kleine ist auf jeden Fall zeitgerecht entwickelt (auch, wenn es nur Schätzungen sind). Laut aktueller Berechnungen soll sie rund 2500 Gramm wiegen. Der Kopfumfang ist schon bei 31 cm und ich bin froh, dass wir nun in einer Woche sind, in der unsere Tochter auch wenn sie früher kommen sollte sehr gut entwickelt sein wird und vermutlich nur noch wenig medizinische Hilfe benötigen würde nach der Geburt. Seit meinem letzten Post hat sie ein ganzes Kilo zugenommen.
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Gewichtszunahme und Ernährung:
Mein Gewicht stagniert bzw. ging immer mal plus/minus 1-2 Kilo rauf und runter. Heute, bei 35+4, also Ende der 36. Woche, habe ich 11 Kilo zugenommen. Das aktuelle Gewicht hatte ich auch Anfang Juli. Mein Bauch ist auch gefühlt kaum gewachsen seitdem, doch Hebamme und Ärztin meinten, dass das überhaupt nichts heißt und gegen Ende oftmals nur noch das Baby wächst. So aktiv, wie die Kleine in meinem Bauch ist, gehe ich auch davon aus, dass es ihr sehr gut geht.
Seit kurzem ernähre ich mich ohne Weißmehl- und Zuckerprodukte. Hierbei geht es mir um eine mögliche leichtere Geburt, da ich einige Freundinnen habe, die gute Erfahrungen damit gemacht haben. Was es damit aus sich hat, könnt ihr in meinem Post dazu nachlesen: Leichtere Geburt durch Louwen-Ernährung?
Seitdem ich die Ernährung umgestellt habe, habe ich deutlich weniger Sodbrennen und Unwohlsein/Völlegefühl nach dem Essen. Diese Ernährungsweise ist auf jeden Fall etwas, das ich auch nach der Schwangerschaft teilweise beibehalten möchte. Bisher hatte ich an zwei Tagen mal Durchhänger und habe doch Zucker und Weißmehl gegessen, aber ansonsten geht es mir sehr leicht von der Hand.
Fitness:
Meine Aktivitäten bestehen weiterhin aus Spazierengehen mit dem Hund, Besuch von Möbelhäusern sowie Baustellenbesuchen. Das reicht mir definitiv total. Ich muss mich zwar laut Frauenärztin nicht mehr schonen, da mein Gebärmutterhals wieder bei 4 cm war zuletzt, doch nach einer ausgiebigen Runde mit dem Hund, schmerzt mein Beckenboden, ich muss die Füße häufiger hochlegen und ich bin einfach deutlich schneller außer Atem. Was ich weiterhin übe sind einige Geburtspositionen, Yogapositionen, um gut vorbereitet in die Geburt zu gehen.
Shopping für mich:
Für mich selbst habe ich eigentlich kaum etwas mehr gekauft. Das Ende ist irgendwie schon zu sehr in Sicht und da muss ich mit meiner Kleidung noch ein wenig haushalten. Ich muss jetzt auch nicht jeden Tag super stylish durch die Gegend rennen (bin eben Fitnessblogger und kein Modeblogger 😀 ). Die Handwerker auf unserer Baustelle interessiert es eh nicht, was ich anhabe.
Wir haben allerdings noch 2 Hochzeiten vor uns und ich freue mich die beiden bisher ungetragenen Kleider dafür zu tragen und meine Kugel darin zu präsentieren.
Was ich mir gegönnt habe war ein Shooting meines Babybauches sowohl mit meinem Mann als auch mit einer meiner engsten Freundinnen, die zeitgleich schwanger ist. Sie hat knappe 4 Wochen nach mir Termin und ich kann nur sagen: man kann vieles planen, aber manchmal macht das Leben einfach tolle Dinge und es gibt Sachen, die sind einfach unbezahlbar!
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Shopping für das Baby:
Mittlerweile sind die noch fehlenden Basics, wie Mullwindeln, Badethermometer, Thermometer und Co. eingezogen. Ich habe mir bei Amazon ein günstiges Tragetuch bestellt. Ihr werdet dann nach und nach alle Dinge zu Gesicht bekommen bei Instagram, wenn die Kleine erstmal da ist.Es geht für mich noch auf einen einzigen Basar, da ich nochmal nach Schlafsäcken schauen mag und vielleicht habe ich ja Glück und finde noch das ein oder andere süße und günstige Teil. Neu kaufen macht wirklich kaum Sinn für die Knirpse.
Alle Babykleidung, die ich schon gekauft habe ist mittlerweile gewaschen und in die Wickelkommode eingeräumt. Wir haben nun alles erstmal in unserer aktuellen Wohnung vorbereitet und falls es noch klappt mit dem Umzug, muss dies dann auch nochmal ausgeräumt werden. Aber mein Nestbautrieb hat es leider nicht zugelassen so unvorbereitet zu sein. Schließlich kann sie auch jederzeit etwas früher kommen.
Ein richtiges Kinderzimmer gibt es eben aktuell noch nicht, doch das kann ich ja dann im renovierten Haus schön herrichten.
Geschlecht:
Auch, wenn ich schon die lustigsen Stories gehört habe, dass es bis zur Geburt hieß: Mädchen und dann war es doch ein Junge. Bei jeder Ultraschalluntersuchung konnte man sooo gut zwischen die Beine gucken, da kann ich mir beim besten Will nicht vorstellen, dass das irgendwie noch ein Junge werden sollte. Auch wenn uns das Geschlecht von Anfang an unwichtig war, so freue ich mich doch sehr auf unser Mädchen nun und wir haben auch eindeutig zu viele Dinge für ein Mädchen nun, so dass ich hoffe, es bleibt auch dabei 😉
Schwangerschaftswehwehchen und -Symptome:
Meine Haut ist zum Glück mittlerweile total unkompliziert. Kaum Pickelchen, weder besonders trocken noch fettig. Von mir aus könnte das gerne so bleiben. Mal sehen, wie es nach der Hormonänderung nach der Geburt dann abgeht. Durch die viele Sonne, die ich dieses Jahr abbekommen habe, habe ich einige dunkle Pigmentflecken im Gesicht bekommen. Bei manchen gehen die ja so wieder weg. Mal schauen, wie das bei mir sein wird.
Schwangerschaftsstreifen habe ich bisher keine am Bauch, nur an der einen Brust ganz kleine. Empfinde das jetzt aber nicht als sonderlich schlimm. Mein Bauchnabel ist bisher auch noch dringeblieben. Mal schauen, ob die kommenden letzten 4 Wochen da noch Änderungen sind.
Mein Sodbrennen ist wie gesagt besser, seit ich meine Ernährung umgestellt habe.
Meine Gebärmutter ist nun wirklich sehr hoch und die Kicks in die Rippen oder das Boxen Richtung Blase sind nicht so angenehm. Es ist zwar schön, die Bewegungen zu spüren, aber sie wird stärker und stärker und es tut manchmal schon fast ein wenig weg. Es nervt langsam, dass man nicht mehr so gut atmen kann, sich nicht so frei bewegen kann und einfach mal nach vorne beugen kann. So schön es ist, schwanger zu sein… meinen Körper wieder für mich zu haben wird sicher auch ganz nett 😉 .
Was ich nach wie vor sehr schade finde, ist die Tatsache, dass ich nicht mehr so viel essen kann und ich die Mengen leider reduzieren muss. Dabei esse ich doch soooo gerne 😉 . Aber mir wurde mehrfach gesagt, dass man dafür in der Stillzeit umso mehr reinhauen kann und muss. Da freue ich mich definitiv drauf!
Ansonsten bin ich am Himbeerblättertee-trinken, Damm-massage durchführen und versuche eigentlich alles, um es mir und meinem Körper etwas zu erleichtern 😉 .
Meine Gefühle:
Dass nun alles hier soweit vorbereitet ist, hat mich deutlich ruhiger werden lassen. Abends, wenn ich müde bin, werde ich aber schon sehr knatschig und fühle mich immer schnell total überfordert. Auf der einen Seite geht es bei der Renovierung gut voran, doch ich glaube, dass es wirklich noch sooo viel ist. Naja wir haben eine To Do Liste, die sich täglich ändert und aktualisiert wird. Mal wird etwas gestrichen, mal kommt etwas dazu. Ingesamt gesehen nimmt sie jedoch ab. Das wird auch langsam Zeit.
Ich habe leider wenig Lust auf zu viel Aktivitäten und habe nun auch schon die ein oder andere nicht absolut notwendige Verabredung einfach mal abgesagt und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen. Ich versuche die letzten 4 Wochen wirklich noch das zu machen vorauf ich Lust habe, mich viel auszuruhen und mich nicht stressen zu lassen.
Ich habe noch ein paar Bücher, die ich gerne lesen mag. Teilweise einfach so zur Entspannung, teilweise zur Vorbereitung auf Geburt und die Zeit danach. Gerne stelle ich Euch auch mal einen Post zusammen, in dem ich Euch die Bücher vorstelle, die mich in der Schwangerschaft begleitet haben.
Ich werde oft gefragt, ob ich Angst vor der Geburt habe. Angst würde ich es nicht nennen, aber Respekt. Ich habe mir allerdings auch ein Buch zum Thema HypnoBirthing gekauft. Nicht unbedingt, weil ich die Techniken exakt anwenden möchte. Ich finde es aber grundsätzlich interessant, wie Frauen mit dieser Technik die Geburt empfinden und da ich selbst gute Erfahrungen mit Hypnose gemacht habe (lese hier darüber) und der Meinung bin, wenn man entspannt ist und mental stark, kann man Herausforderungen und Schmerzen besser ertragen. Ich finde es auf jeden Fall schade, dass es die ein oder andere Frau gibt, die einem Horror-Stories erzählt und berichtet, dass es unerträglich sei und man denkt man stirbt. Es gibt in meinem Bekanntenkreis deutlich mehr Frauen, die eher sagen, dass man das schon packt und es nicht so schlimm war, wie viele behauptet haben und letztlich sind solche ermunternde Worte doch viel besser für eine werdende Mama als solche Panikmache.
Habt ihr noch Fragen zu meiner Schwangerschaft oder gibt es etwas, was Euch ganz besonders interessiert? Dann kommentierte einfach diesen Beitrag oder schickt mir eine Mail an steph@lovetobefit.de.
Die tollen Bilder wurden gemacht von: Photo & Make-up Artist Anne Fabian
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