Fit Food Friday: Dreierlei Pestos
Pesto ist nicht gerade das Vorzeige-Fitnessfood, da es viel Fett enthält, aber wenn man sich auf gesunde Öle, wie beispielsweise Olivenöl stützt und es nicht übertreibt mit der Menge, dann kann man Pesto super als Ergänzung zu einer nahrhaften Mahlzeit verwenden. Klassisch natürlich zu Pasta, aber auch als Topping/Kruste zu gebratenem Fleisch oder über Grillgemüse gestrichen, bringt es leckeren Geschmack und Würze ins Essen. Hochwertige Nüsse liefern Euch ebenfalls viel Energie für die Regeneration nach dem Training.
Kleiner Tipp: Das erste Pesto ist vegetarisch, die letzte sogar vegan! Wenn ihr bei der ersten Variante den Parmesan weglasst sogar auch dieses!
Die Zubereitung ist für alle Pestos gleich. Ihr zerkleinert immer zunächst die “trockenen” Zutaten – sprich Nüsse/Kerne, dann die “nicht-trockenen” aber festen Zutaten – zB. Kräuter, Gemüse, Knoblauch, Parmesan, Chilis, etc. und zuletzte füllt ihr das Ganze mit der flüssigen Zutat auf (also Öl).
Wie ihr das Pesto zubereitet ist Eure Sache. Es gibt die Möglichkeit alles mit einem Stößel in einem Mörser zu zerkleinern. Das ist natürlich zeitaufwendig und merkt man dann in den Ärmchen. Es gibt aber auch kleine manuelle Mixer, die alles kleinhäkseln. Ich persönlich verwende für das Mixen meines Pestos einen elektrischen Mixer. Das geht am schnellsten und ich finde die Konsistenz super. Bei einem elektrischen kann man auch die trockenen und nicht-trockenen Zutaten auf einmal zerkleinern und dann nur noch das Öl angießen.
Ich habe unter die Rezepte dieses Mal keine Nährwerte geschrieben, da es stark davon abhängt, wie viel Öl ihr angießt, wie viele Nüsse, Parmesan und Co ihr verwendet. Ich gebe Richtlinien, doch Geschmäcker sind ja verschieden und wenn ihr merkt, Euer Pesto ist noch zu fest, dann muss noch etwas mehr Öl ran.
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Pesto 1: Pesto verde (vegetarisch, Foto oben)
Zutaten:
1 Packung Pinienkerne ca. 100 Gramm
Parmesan ca. 50 Gramm
frischer Basilikum (ca. 5-10 Stängel je nach Geschmack – ich verwende fast nur die Blätter)
1 Knoblauchzehe
Olivenöl nach Bedarf
Variation: Schmeckt auch mit frischem Oregano prima!
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Pesto 1: Pesto rosso al arrabiata (vegan, Foto oben)
Zutaten:
1 Chilischote
1 Glas getrocknete Tomaten (abgetropft, das Öl könnt ihr später zum Angießen verwenden)
2 frische Tomaten
50 Gramm Pinienkerne
6-10 Blätter Basilikum
etwas Salz
Olivenöl nach Bedarf (ich habe hier recht viel verwendet – ca. 200 Gramm (inkl. des Öls der getrockneten Tomaten), dadurch ist das Pesto sehr cremig und lässt sich gut verteilen)
Anm.: Hier zunächst die frischen Tomaten klein hacken, wenn ihr keinen Mixer habt und es manuell herstellt. Lasst Euch auf keinen Fall von zu wenig Schärfe am Anfang täuschen. Wenn ihr das Pesto ein oder zwei Tage vorher zubereitet und es noch durchzieht, dann wird es ingesamt wesentlich schärfer als am Tag der Zubereitung!
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Pesto 1: Pesto rosso mit Mandeln (vegan)
Zutaten:
100 Gramm Mandeln
(Die Mandeln habe ich erst zerkleinert und dann auf ganz niedriger Flamme angeröstet – das gibt ein besonderes Aroma, macht es aber auch aufwändiger. Man kann es auch ohne das Rösten machen, aber probiert es vielleicht einfach mal aus 😉 Ich finde, es lohnt sich! Bei meinen Kollegen war das übrigens der Favorit der roten Pestos)
frischer Basilikum (ca. 2 Stängel)
1 Zehe Knoblauch
1 Glas getrocknete Tomaten (abgetropft, das Öl könnt ihr später zum Angießen verwenden)
Olivenöl nach Bedarf
Viel Spaß beim Ausprobieren und sich schmecken lassen.
Nice to know: Durch das Öl ist Pesto sehr lange haltbar im Kühlschrank. Wenn ihr Euch also eine größere Menge für den Monat anrührt, könnt ihr immer mal wieder spontan darauf zurückgreifen, wenn es mal schnell gehen muss. Nur noch Pasta frisch kochen und schon kann es losgehen!
Photocredit: letztes Foto – pixabay, alle weiteren sind eigene Bilder!
Freddy
Hi Steph,
Klasse – ich liebe Pesto verde! :p werde mich am Wochenende mal daran versuchen 🙂
Schönen Gruß!
Steph
Viel Erfolg und bin gespannt, wie es dir schmeckt 🙂
Schönes Wochenende!